Ein Kranz aus Hortensien ist eine wunderschöne und natürliche Dekoration für Haus und Garten. Besonders die Sorte Annabelle eignet sich hervorragend, um daraus einen leuchtend grünen Spätsommerkranz zu binden. In diesem Beitrag zeige ich dir Schritt für Schritt, wie du mit einfachen Materialien und ein paar Tipps den perfekten Hortensienkranz gestalten kannst – ganz ohne Draht, nur mit Gummis.

Der Hortensienkranz ist ein wunderschöner Blickfang – als Türkranz zaubert er einen einladenden Akzent, und auf dem Tisch arrangiert, mit einem Windlicht in der Mitte, sorgt er für stimmungsvolle Gemütlichkeit.
Also falls ihr die Annabelle Hortensie in eurem Garten habt dann probiert es doch mal aus, der Kranz ist einfach zu machen und bringt dir sicher viel Freude.

Die beste Zeit Annabelle Blüten zu trocknen
Die perfekte Zeit, um einen Hortensienkranz zu binden, ist dann, wenn die Blüten bereits leicht angetrocknet, aber noch nicht brüchig sind. In diesem Zustand lassen sie sich wunderbar verarbeiten und trocknen anschließend ganz von selbst – ganz ohne zusätzliche Behandlung.
Wenn die zarten Blüten der Annabelle noch strahlend weiß und weich sind, solltest du sie lieber noch etwas in deinem Garten genießen. Schneidest du sie zu früh, welken sie schnell im Gesteck. Alternativ kannst du sie mit Glycerin haltbar machen.
Am besten wartest du, bis sich die Blütenfarbe ins zarte Limettengrün verändert – dann sind die kleinen Blütchen leicht angetrocknet und perfekt zum Verarbeiten. Du kannst die Annabelle-Blüten einfach abschneiden und direkt in dein Gesteck oder deinen Kranz einarbeiten.
Nach dem Binden lässt du den Kranz einfach an der Luft trocknen – ganz ohne Haarspray oder andere Mittelchen. So bleibt er dir viele Wochen lang schön erhalten.
| Zu früh zum trocknen | Richtiger Zeitpunkt zum trocknen |
|---|---|
| Weiße Blüte | Grüne Blüte |


Material
Für deinen Hortensienkranz brauchst du:
- getrocknete Blüten der Annabelle-Hortensie
- einen Strohrömer (am besten mit grünem Vlies überzogen)
- grüne Gummis
- eine Gartenschere
- Draht, Nylonschnur oder Band zum Aufhängen
Du hast keinen Strohrömer mit Flies? Kein Problem
So kannst du deinen Kranz vorbereiten: Wenn dein Strohrömer nicht grün ist, wickle ihn mit grünem Stoff, Vlies oder Band ein. So scheint später nichts Helles zwischen den Blüten hervor.
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Blüten schneiden und vorbereiten
Schneide deine Hortensien mit einer Gartenschere ab. Du kannst auch umgeknickte Blüten verwenden, die nicht mehr ganz so schön aussehen. Achte darauf, die Stiele nicht zu kurz zu schneiden – sie sollten unter zwei bis drei Gummis geschoben werden können. Hier den ersten habe ich zu kurz geschnitten, später habe ich erst gemerkt wie wichtig es ist die Stiele etwas länger zu lassen denn unter mehr Gummis sie liegt umso fester wird die Blüte gehalten.

- Blätter entfernen
Entferne die Blätter an den Stielen, du kannst sie ganz leicht nach unten weg ziehen.

- Gummis statt Draht
Schneide deine Gummis auf, lege sie eng aber nicht zu eng um den Kranz und verknote sie dreimal. Es sollen ja noch die Pflanzenstiele drunter passen. Ein Abstand von etwa 5 cm zwischen den Gummis ist ideal.

- Hortensien einstecken
Stecke nun die Hortensienstiele unter die Gummis. Beginne auf einer Seite und arbeite dich rundherum vor. Je nach Größe der Blüten brauchst du pro Reihe zwei bis drei Blüten.

Achte darauf, dass der erste Gummi möglichst weit oben an der Blüte sitzt – so liegt sie schön flach am Kranz an.

- Blüten anordnen und Lücken füllen
Setze die Blüten abwechselnd leicht innen, oben und außen an, bis der Kranz rundum bedeckt ist. Wenn eine Stelle zu locker wirkt, kannst du einfach noch einen weiteren Gummi direkt unter der Blüte anbringen. Die Gummis lassen sich leicht verschieben – das ist ein großer Vorteil dieser Methode.

Erkennst du meinen Fehler?
Ich habe die Stiele der ersten beiden Hortensien viel zu kurz geschnitten, sie sitzen nur unter einem Gummi und das gibt ihnen zu wenig halt.
Setze die Blüten abwechselnd leicht innen, oben und außen an, bis der Kranz rundum bedeckt ist. Wenn eine Stelle zu locker wirkt, kannst du einfach noch einen weiteren Gummi direkt unter der Blüte anbringen. Die Gummis lassen sich leicht verschieben – das ist ein großer Vorteil dieser Methode.
- Form kontrollieren
Hebe den Kranz immer wieder an und überprüfe, ob er von allen Seiten schön gleichmäßig wirkt. Die Annabelle-Blüten sind robust und lassen sich gut in Form bringen. Achte darauf, dass keine Lücken sichtbar sind und die Blüten gleichmäßig verteilt sind. - Letzte Lücken schließen
Wenn du fast fertig bist, schau dir den Kranz von der Seite an und fülle die letzten Lücken mit einzelnen Blüten. So entsteht eine harmonische, volle Optik. - Aufhängung anbringen
Zum Schluss kannst du deinen Kranz aufhängen. Ein schmales Band, eine Nylonschnur oder ein dünner Draht eignen sich dafür gut. Da die Annabelle-Blüten so schön wirken, braucht der Kranz kein zusätzliches Dekoband.
Tipp zur Dekoration
Du kannst den Kranz nicht nur aufhängen, sondern auch als Tischdekoration verwenden. Lege ihn auf ein schönes Tablett und stelle in die Mitte ein Windlicht oder eine größere Kerze – am besten in Weiß, Grün oder Dunkelgrau. So entsteht ein eleganter, schlichter Mittelpunkt für deinen Tisch.
Fazit
Ein Kranz aus Annabelle-Hortensien ist nicht nur einfach zu machen, sondern auch ein echter Hingucker – ob an der Haustür oder auf dem Tisch. Mit der Gummimethode sparst du dir den Draht und kannst flexibel arbeiten. Die natürliche Farbe und Struktur der Blüten bringen Ruhe und Eleganz in dein Zuhause – ganz im Sinne von Nici at Home.
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